Spezielle Physiotherapie

Neben dem speziellen Rückentraining behandeln unsere qualifizierten Physiotherapeuten Ihre Beschwerden von Kopf bis Fuß: Ob Nackensyndrom, Schulterbeschwerden, Hüft- oder Kniearthrose, Innen- oder Außenbandrupturen am Knie oder Sprunggelenk, nach Operationen uvm.

Diese Leistungen erhalten Sie über eine ärztliche Verordnung oder auch als Selbstzahler. Für Privatpatienten gelten die ortsüblichen Privat- bzw. Beihilfesätze.

Kinesio-Tape

Ergänzend zur Physiotherapie: Schnelle Hilfe bei Sportverletzungen, Muskel- und Nervenschmerzen!

  • Fördert die Durchblutung und den Abtransport der Lymphflüssigkeit
  • Verbessert die Heilung und Regeneration der Muskeln und Nerven
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Beckenbodengymnastik

Beckenbodentraining, nach seinem Erfinder Dr. Arnold H. Kegel (1894–1981) auch Kegeltraining genannt, dient dazu, die Muskulatur des Beckenbodens zu trainieren.

Diese Art der Physiotherapie ist wie bei jeder anderen Muskelgruppe möglich. Allerdings ist ein gezieltes Training der Beckenbodenmuskulatur für viele Menschen schwierig, weil es sich dabei um „unsichtbare“, im Körperinneren verborgene Muskeln handelt. Die wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Beckenbodentraining ist die Fähigkeit, den Beckenboden wahrzunehmen und erst einmal isoliert anspannen zu können.

Richtig und vor allem konsequent durchgeführt, ermöglicht ein Beckenbodentraining die Stärkung und Straffung der Beckenbodenmuskulatur und dient somit etwa der Vorbeugung und Behandlung einer Harninkontinenz infolge Beckenbodenschwäche und Überlastung der Schließmuskeln.

Ein nicht oder schlecht trainierter Beckenboden kann zu vielfältigen Problemen führen. In Folge von Schwangerschaft und Geburt, Übergewicht und Alterung kann es zu Blasensenkungen und Gebärmuttersenkungen kommen, was auch zu Harninkontinenz oder sogar Stuhlinkontinenz führen kann. Nach der Geburt hilft ein Beckenbodentraining, welches zumeist im Rahmen der Rückbildungsgymnastik durchgeführt wird, den stark beanspruchten und gedehnten Beckenboden zu stärken. Beckenbodentraining wirkt aber auch vorbeugend.

Männer sind aufgrund ihrer unterschiedlichen Anatomie im Vergleich zu Frauen wesentlich weniger von den Folgen eines schwachen Beckenbodens betroffen. Allerdings gehört ein Beckenbodentraining zur unerlässlichen Rehabilitation z.B. nach Prostatakrebsoperationen. Nach einer solchen Operation sind die meisten Männer zunächst harninkontinent. Durch Beckenbodentraining ist bei 90 Prozent der Operierten eine Wiederherstellung oder zumindest deutliche Verbesserung der Kontinenz durch Physiotherapie zu erreichen.

Um den Effekt zu steigern, ist ein Training des gesamten Körpers, besonders des Beckens und der Rückenmuskulatur angeraten.

Lymphdrainaige

Die Wirkungsweise der manuellen Lymphdrainage ist breit gefächert.

So dient sie hauptsächlich als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine). Durch kreisförmige Verschiebetechniken, welche mit leichtem Druck angewandt werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben. Die manuelle Lymphdrainage wirkt sich überwiegend auf den Haut- und Unterhautbereich aus und soll keine Mehrdurchblutung, wie in der klassischen Massage, bewirken.

Auch in der Schmerzbekämpfung, wie auch vor und nach Operationen tut sie gute Dienste, das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauen. Der Patient spürt durch diese Physiotherapie-Technik eine deutliche Erleichterung, Schmerzmittelgaben können verringert werden, der Heilungsprozess verläuft schneller. Kontraindikationen (Gegenanzeigen) sind hierbei genau zu beachten wie z.B. eine dekompensierte Herzinsuffizienz, akute, fieberhafte, bakteriell Entzündungen oder ein kardiales Ödem.

Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)

Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation bedeutet das Zusammenspiel von Nerven und Muskulatur.

Bei der PNF-Methode wird bei der Physiotherapie u. a. versucht, gestörte Bewegungsabläufe zu normalisieren. Dazu werden die Druck- und Dehnungsrezeptoren in Muskeln (Propriozeptoren), aber auch Sehnen, Gelenkkapseln und Bindegewebe z. B. durch Druck, Dehnung, Entspannung oder auch Streckung stimuliert. Diese Abläufe werden in bestimmten festgelegten Reihenfolgen durchgeführt. Dadurch kommt es in den Muskeln zu einer vermehrten Reaktion, also z. B. einer vermehrten Muskelkontraktion oder -entspannung.

Behandlungsziele

  • Muskelspannung normalisieren
  • Fördern der Mobilität
  • Fördern der motorischen Kontrolle
  • Fördern der dynamsichen Stabilität, Ausdauer und Kraft
  • Fördern der Geschicklichkeit und Koordination

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten und Termine nach telefonischer Vereinbarung unter
0911 9311 2350